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13-Punkte-Katalog für den Landeshauptmann

Allgemeine News

VSS-Vorstand zu Besuch beim Landeshauptmann / Durnwalder für Anerkennung von Sportkursen im Wahlpflichtbereich der Schulen

13 Punkte hat der Themenkatalog umfasst, mit dem der Vorstand des VSS Donnerstag, den 07. März 2013 Landeshauptmann Durnwalder einen Besuch abgestattet hat. Durnwalder lobte den VSS für seine Basisarbeit als Grundstein für die Erfolge der Südtiroler Sportler. Auch aus diesem Grund unterstützt der LH die Forderungen des VSS, Sportkurse im Wahlpflichtbereich der Schulen anzuerkennen.

 

Es war beileibe kein Bittgang, auch wenn das eine oder andere VSS-Vorstandsmitglied zu jener Zeit aufstehen musste, zu der der Landeshauptmann normalerweise seine Sprechstunden abhält. Der Vorstand des VSS hat LH Durnwalder im Rahmen eines offiziellen Treffens über seine Tätigkeit und über seine Pläne informiert und verschiedene Anliegen vorgebracht.

 

Obmann Günther Andergassen informierte Durnwalder u.a. über die erfolgreichen Ausbildungen des VSS zum Sportinstruktor bzw. Vereinsmanager, über die Förderung von Trendsportarten, die Fachtagung zum Seniorensport in Zusammenarbeit mit KVW und AVS und natürlich die umfangreiche Tätigkeit der 17 Sportprogramme und der Zusammenarbeit mit den Fachsportverbänden. Mit über 84.000 Mitgliedern ist der VSS die mitgliederstärkste Organisation Südtirols. Diese Basisarbeit sei laut Durnwalder entscheidend für den späteren Erfolg Südtiroler Sportler auf internationaler Ebene, sagte der LH anerkennend.

 

Zu den wichtigsten Anliegen, die der VSS vorgebracht hat, zählt die Möglichkeit der Anerkennung von Sportkursen im Wahlpflichtbereich der Schulen. Anders als für die Musikschulen ist dies derzeit für Sportvereine vom Gesetz nicht vorgesehe. Für die Förderung der Jugend könne es ja nichts besseres  geben und die Schulen könnten es feiner nicht haben. Auch die Landesregierung vertrete diese Position, meinte Durnwalder. Der Obmann Günther Andergassen verwies auf die Pilotprojekte in der Zusammenarbeit von Grundschulen und Sportvereinen und unterstrich den Willen des VSS im Dialog mit der Schule nach Lösungen zur besseren Vereinbarkeit von Schule und Sport im Interesse der Jugendlichen zu suchen.

 

Andergassen berichtete dem Landeshauptmann von den Plänen einer Euregio-Sportinitiative („Euregio-Olympiade“) gemeinsam mit dem Trentino und Nordtirol und wiederholte den Wunsch, das Berufsbild des Sportinstruktors normativ zu verankern. Der Obmann hob auch die Bedeutung der Abteilung und des Primariats für Sportmedizin in Bozen und die Zusammenarbeit mit den Dienststellen für Sportmedizin in den Bezirken hervor und bat Durnwalder um seine Unterstützung, damit diese nicht den Sparmaßnahmen zum Opfer fallen. Apropos Sparmaßnahmen: Durnwalder teilte den Sportfunktionären mit, dass von den Haushaltskürzungen im Ausmaß von sieben Prozent auch der Sport nicht verschont bleibt. Andergassen zeigte dafür Verständnis, bedauerte aber gleichzeitig, dass die ohnehin schwierige Lage für Sportvereine damit noch schwieriger werde und damit der Rolle des Sports als Gesundheits- und Integrationsfaktor nicht im erforderlichen Ausmaß Rechnung getragen werden kann.

 

Schließlich hieß der Landeshauptmann den Vorschlag des VSS gut, mit einer Arbeitsgruppe aus Vertretern des Sportressorts, CONI, VSS und USSA Überlegungen über eine mittel- und längerfristige Planung von internationalen Sportveranstaltungen anzustellen bzw. Vorschläge zu erarbeiten.

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