Schießsport

Das Referat Schießsport wurde im Jahr 1988 in den Verband der Sportvereine Südtirols aufgenommen. Engelbert Zelger aus Auer wurde zum ersten Referenten bestellt. „Man hat mich damals sozusagen gefangen genommen“, sagt Zelger. Von diesen Fesseln konnte er sich nie befreien. Im Gegenteil: Nach einer mehrjährigen Unterbrechung steht Zelger seit 2007 wieder an der Referatsspitze. Die erste VSS-Landesmeisterschaft fand 1989 im Vinschgau statt. Bis zu 60 Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren nahmen in dieser Pionierszeit an den Wettkämpfen teil.

1996 übernahm Willi Strobl aus Schlanders, bis dahin rechte Hand Zelgers, die Referatsführung. Im Jahr 2000 fand in Goldrain der erste Tag der Sportschützenjugend statt. Im Jahr darauf folgte der Auftritt auf der Freizeitmesse. Zwischen 2002 und 2007 stand Norbert Spitaler aus Terlan an der Spitze. 2007 übernahm erneut Zelger die Führung. Seitdem geht es mit der Nachwuchsarbeit in Südtirol stetig aufwärts. Das unter Spitaler eingeführte Nikolausschießen wurde in den letzten Jahren zu einem richtigen Fest. 2009 hatten erstmals über 100 Schützen ihren Finger am Abzug. „Inzwischen wird in allen Bezirken in insgesamt gut 30 Gilden Nachwuchsarbeit betrieben“, freut sich Zelger.

Aus dem VSS-Förderprogramm sind auch immer wieder international erfolgreiche Sportschützen hervorgegangen. In den letzten Jahren waren dies in erster Linie die Eppanerin Petra Zublasing und Simon Weithaler aus Naturns, der 2010 an den 1. Olympischen Jugendspielen in Singapur teilnehmen durfte. 2019 hat Evelyn Call das Amt als VSS-Referentin von Engelbert Zelger übernommen und seit Herbst 2022 ist Kilian Grüner VSS-Referent für Sportschießen.

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