Wintersport

Das Referat Wintersport nahm von Beginn an, also seit dem Jahr 1971 unter der Führung von Friedrich Paulmichl eine Sonderstellung im Verband der Sportvereine Südtirols ein. Südtirols Wintersportler hatten im Gegensatz zu den anderen Fachsportverbänden bereits einen von Trient unabhängigen Landesverband. Dadurch war das Verhältnis zwischen Fachsportverband und VSS von Anfang an frei von ethnopolitischen Spannungen. Auf Paulmichl folgte von 1973 bis 1991 Helmuth Adams als VSS-Wintersport-Referent nach. 1973 gab es für den Bereich Wintersport noch zwei weitere Referenten: Adams war für Ski Alpin zuständig, Luis Gerstl für Ski Nordisch und Sepp Thaler für das Rodeln. „Ziel war es, durch drei Referenten einen besseren Kontakt zu den Vereinen zu bekommen“, erinnert sich Adams.

Ab 1974 war Adams alleiniger Referent für den Wintersport. Nach dem Vorbild der früheren CONI-Trainingszentren entstanden im VSS bereits 1972 Förderzentren für alle drei Wintersportbereiche. „Diese hatten damals eine enorme Bedeutung, denn durch die kapillare Verteilung sind auch in der Peripherie Spitzenathleten aufgebaut worden“, weiß Adams. Die Idee der Zentren wurde alsbald auch auf andere Sportarten übertragen.

Lange Zeit hat das Referat keine Wettkämpfe durchgeführt. Der Auftrag des VSS war in erster Linie ein sportpolitischer. 1990 hat der Fachsportverband dann die jüngste Altersklasse an den VSS abgetreten. Seitdem steht die Kinderskimeisterschaft der 7- bis 11-jährigen im Zeichen der Breitensportförderung. Bis zu 600 Teilnehmer an der jährlichen Landesmeisterschaft sind der beste Beweis für ein erfolgreiches Konzept. Auf Adams folgte 1991 Martin Wieser als VSS-Wintersport-Referent. Ab 2003 bis 2019 stand der Ultner Hans Staffler dem Referat vor und seit 2020 ist Christian Tröbinger der neue VSS-Referent.

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