Ranggln

Seit dem Jahr 1973 fördert der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) das Referat Ranggln. Dieser Brauchtumssport ist im Alpenraum zu Hause und erfreut sich auch in Salzburg und Nordtirol großer Beliebtheit. Die Südtiroler Hochburgen liegen seit jeher im Ahrntal, im Passeiertal und in Terenten. Dazu kommen noch Ranggler aus dem Sarntal und Rodeneck.

Sepp Wolfsgruber war von 1974 bis 1986 erster VSS-Referent für Ranggln. Von 1987 bis 1997 bekleidete Hermann Kirchler dieses Amt. Von 1997 bis 2017 war Karl Amort aus Rodeneck der Referent, seit 2018 ist Markus Wolfsgruber der neue starke Mann im VSS-Referat Ranggln. In regelmäßigen Abständen werden Wettkämpfe ausgetragen. Immer wieder werden auch Verknüpfungspunkte zu Brauchtumsveranstaltungen gesucht und gefunden. So fand die VSS/Raiffeisen-Landesmeisterschaft am 20. Mai 2012 in der Landwirtschaftsschule in Dietenheim gleichzeitig mit dem internationalen Museumstag statt.

Außerdem werden auch neue Wege beschritten. Bei der alle vier Jahre stattfindenden TAFISA World Sport for All Games – gewissermaßen die olympischen Spiele der nicht-olympischen Sportarten, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Traditionssportarten zu bewahren und der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren – waren in Litauen 2011 auf Initiative des VSS auch elf Südtiroler dabei. Sie vertraten die beiden alpenländischen Traditionssportarten Goaßlschnöllen und Ranggln.

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