„Wir wollen die Eltern, die Zuschauer, die Funktionäre, die Trainer und die Betreuer für ein „Fair Play“ gegenüber den Kindern und Jugendlichen gewinnen. Sie sollen die individuelle Leistung der jungen Menschen anerkennen, Siege und Niederlagen mit ihnen fair teilen und sie mit Rücksicht auf ihre individuelle Leistungsfähigkeit und ihr persönliches Entwicklungspotential in ihrer Bewegungswelt fördern“, erklärt VSS-Obmann Günther Andergassen. Zufriedene Kinder und Jugendliche seien das Ziel dafür sollen die Erwachsenen Vorbild sein. „Wir müssen den Kindern Leidenschaft für den Sport vermitteln und ihnen die Leidenschaft dafür erhalten“, findet Andergassen.
Mit Plakataktionen, Werbebannern und „Fair Play“-Shirts bei VSS-Landesmeisterschaften macht der Verband der Sportvereine Südtirols bereits auf die Initiative aufmerksam. Doch dabei wird es nicht bleiben. „Am 21. November wird es in Bozen eine Tagung zum Thema geben, die man sich schon heute vormerken sollte“, erklärt Andergassen und verspricht hochkarätige Referenten.
Unterstützt wird die Initiative von Raiffeisen, der SEL AG und dem Verwaltungsrat des Sonderfonds für die ehrenamtliche Tätigkeit. „Ich sehe „Fair Play“ als wichtige Botschaft der Kinder an uns Erwachsene: Nehmt uns nicht die Freude am Sport! Lasst uns Sieg und Niederlage gleichermaßen erleben! Erdrückt uns nicht mit eurem Leistungsanspruch! Weil der VSS mit diesem Jahresmotto wertvolle Akzente setzt, ist es den Südtiroler Raiffeisenkassen ein Anliegen „Fair Play“ zu unterstützen“, sagt Andreas Mair am Tinkhof, Leiter der Hauptabteilung Bankwirtschaft im Raiffeisenverband Südtirol.
Bei der SEL AG sieht man das ähnlich. Fairness gehört genauso zum Sport wie Sieg oder Niederlage. Dennoch steht das Gewinnen oft im Vordergrund. „Dabei sollen unsere jungen Sportler mit Spaß und Freude dabei sein, auch mit Fleiß und Ausdauer, aber ohne Erfolgsdruck von außen“, findet auch Wolfram Sparber, Präsident der SEL AG, „und das möchten wir gemeinsam mit dem VSS und dem Projekt „Fair Play“ ermöglichen.“