Themenschwerpunkt dieses 2. Workshops war zum einen das Krafttraining im Kindes- und Jugendalter und zum anderen das Thema Koordination und Bewegungsabläufe. Gemeinsam mit den beiden Referenten Dr. Christian Raschner (Universität Innsbruck) und Dr. Monika Fikus (Universität Bozen) wurden die neuesten Erkenntnisse zu obigen Themen vermittelt. In der darauffolgenden Diskussionsrunde wurde der notwendige Erfahrungsaustauch ermöglicht.
Christian Raschner von der Universität Bozen ging spezifisch auf das Krafttraining im Kindes- und Jugendalter ein. Dabei widerlegte der sportliche Leiter des Tiroler Olympiazentrums gleichzeitig einige Mythen rund um das auch bei Trainern vieldiskuttierte Thema. Für Raschner kann ein richtig durchgeführtes Krafttraining im Kindes- und Jugendalter durchaus Sinn ergeben. Wichtig sei dabei, dass sportartenspezifisch gearbeitet würde und dass die Regeneration nicht vernachlässigt würde.
Monika Fikus von der Universität Bozen brachte den rund 60 interessierten Zuhörern in St. Ulrich theoretische Grundlagen zum Thema Koordination und Bewegungsabläufe näher. Dabei stellte sie gleich mehrere internationale Modelle vor und zeigte die Entwicklung der unterschiedlichen Strömungen in diesem Forschungsgebiet auf.
VSS-Obmann Günther Andergassen zeigte sich nach dem zweiten von insgesamt vier Workshops der VSS-Ausbildungsinitiative sehr zufrieden. Bereits zu Beginn des Workshops erklärte er die Intention des VSS: "Wir haben für diesen 2. Teil der Weiterbildungsinitiative ein Thema aufgegriffen, das beim vergangenen Workshop im November 2016 an der Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“ Bozen mit den Referenten Dr. Gerd Thienes, Dr. Hanspeter Gubelmann und Mag. Mattias Schnitzer angesprochen und als ein besonders wichtiges Thema der Talentförderung hervorgehoben wurde." Dass der VSS damit eine richtige Entscheidung traf, bewiesen die zahlreichen Fragen nach der Veranstaltung.