Nachdem 2022 zum ersten Mal der „Bewegungs- und Sportraum-Preis“ an die Gemeinde Algund vergeben wurde, haben sich auch 2024 wieder zahlreiche Gemeinden mit tollen Projekten beworben. Ausgezeichnet wird dabei ein innovatives öffentliches Areal, welches zu einem „bewegten Lebensstil“ motiviert.
Überzeugt hat die Fachjury das Projekt der Gemeinde Lüsen. Das Projekt umfasst drei verschiedene Areale. Einen Spielplatz mit Geräten für Kinder, inklusive einem Beachvolley-, Tennis- und Fußballplatz, ein Skatepark und eine Kletterwand in der Turnhalle, mit einem dazugehörigen Boulderraum. Zwischen den verschiedenen Stationen hat die Gemeinde auch für ausreichend Sitzgelegenheiten und Grünflachen gesorgt. Verbunden sind die verschiedenen Geräte und Stationen mit dem Dorfzentrum durch ein barrierefreies Wegnetz. Die Idee hinter dem Konzept war es, eine möglichst große Interessens- und Altersgruppe anzusprechen.
Im Rahmen einer Feier, am 8. Juni in Lüsen, wurde die Plakette und der Siegerscheck in Höhe von 15.000 Euro von VSS-Obmann Paul Romen, an die Bürgermeisterin von Lüsen Carmen Plaseller überreicht. „Als VSS ist es uns wichtig, solche umfassenden Projekte zu unterstützen. Sie begeistern bereist die Kleinsten für Sport und Bewegung und regen zu einem aktiven Leben an“, erklärt VSS-Obmann Paul Romen. „Bei der Umsetzung der Projekte war es uns besonders wichtig, auf die Bedürfnisse der Bewohner und Gäste einzugehen und das Angebot breit zu fächern“, so Plaseller bei der Preisverleihung.
Anwesend waren neben Obmann Romen und Bürgermeisterin Plaseller auch noch Landesrat Peter Brunner, Präsident des Südtiroler Gemeindeverbandes Andreas Schatzer, VSS-Vizeobmann Thomas Tiefenbrunner und die Lüsner Gemeinderätin Evelyn Hinteregger.
Der „Südtiroler Bewegungs- und Sportraum-Preis“ soll auch ein Schaufenster für die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Sportvereinen und gleichzeitig Anreiz für die Verwirklichung ähnlicher Projekte sein. Ausgeschrieben wird der Preis im Abstand von zwei Jahren.