„Die Anerkennung des Sports als Bildungsguthaben im Wahlpflichtbereich empfinden wir als besondere Wertschätzung des sportlichen Engagements von Jugendlichen“, erklärt VSS-Obmann Günther Andergassen. Sport ist ein wichtiger Bildungsfaktor, ein ideales Lernfeld für soziales Lernen aber ebenso zur Förderung der geistigen und persönlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Dies belegen u.a. jüngste neurowissenschaftliche Studien. Sport fördert demnach die sogenannten exekutiven Funktionen: die Impuls- und Aufmerksamkeitskontrolle, das Arbeitsgedächnis und die kognitive Flexibilität, Schlüssel zum Erfolg in der Schule und im Leben. Die wissenschaftlichen Ergebnisse bestätigen, dass „Gehirne von körperlich leistungsfähigen Menschen effizienter arbeiten als die von Menschen mit geringerer Fitness“.
Außerdem erfahren Kinder und Jugendliche durch Sport aber auch durch Musik Selbstvertrauen. Sie lernen, wenn ich mir Mühe gebe und fleißig bin, werde ich besser. Auf diese Weise erfahren SchülerInnen, dass Lernen zum Erfolg führt. „Mit der ausdrücklichen Anerkennung des Sports im Rahmen des Wahlpflichtbereichs tragen wir den Neigungen und Interessen der Jugendlichen Rechnung“, ist Andergassen überzeugt. Wir danken Landesrat Achammer dafür, dass er die Argumente des VSS gehört und auch den Südtiroler Landtag dafür gewinnen konnte, so der VSS-Obmann abschließend.
Der VSS will seinerseits in guter Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Schulen, die Voraussetzungen schaffen, dass man dem Geist dieses Gesetzes und dem Interesse der Jugendlichen gerecht werden kann.
