Dabei war das Interesse an der Veranstaltung noch größer. „Leider mussten einige Südtiroler Teilnehmer kurzfristig absagen, weil sie im Stau steckten“, berichtete Martin Larch von der Südtiroler Gehörlosensportgruppe. Ein Erfolg war das Rennen allemal, dafür sorgten nicht nur gute Leistungen der Teilnehmer, sondern auch das schöne Wetter und die zahlreichen Zuschauer.
Ähnlich wie bei den Olympischen Spielen in Sotschi war der Schnee auch im Jaufental aufgeweicht und damit dementsprechend tief. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es damit vergleichsweise langsame Zeiten. Am besten stellten sich die Nordtiroler auf die Bedingungen ein. Bei den Damen gab es einen Dreifach-, bei den Männern einen Doppelsieg. Gleich zum dritten Mal gewann Ulrike Drexler bei den Frauen, damit durfte die Tirolerin den Wanderpokal behalten. Aus Südtiroler Sicht konnte sich Rosa Pflug, Rodel-Sektionsleiterin in der Südtiroler Gehörlosensportgruppe, sehr gut schlagen. Am Ende fehlte ihr eine Sekunde auf das Podest. Bei den Männern war Andreas Winkler aus Kastelbell als Dritter bester Südtiroler, der Sieg ging an Ernst Hammer aus Nordtirol.
Neben den vom VSS und den Raiffeisenkassen zur Verfügung gestellten Pokale und Medaillen gab es bei der abschließenden Siegerehrung für jeden Teilnehmer ein Erinnerungsshirt. Das Rodelrennen für Gehörlose ist gleichzeitig auch an Gedächtnisrennen für Hanno und Marlene Turin. Daran erinnerte auch Andy Santini, Vize-Präsident der Südtiroler Gehörlosensportgruppe.