„Sport ist für alle da, selbstverständlich auch für Menschen mit Behinderung. Aus diesem Grund möchten wir als Verband der Sportvereine Südtirols den Behindertensport in unserem Land bestmöglich fördern“, schildert Obmann Günther Andergassen die Auffassung des VSS. Der Verband der Sportvereine Südtirols ist es auch, der sowohl bei der Tagung als auch in der anschließenden Diskussion gerne als Vorbild bezeichnet wurde.
„Wir brauchen eine zentrale Koordination, eine gemeinsame Organisation der Wettkämpfe, kurzum ein Strukturmodell wie jenes des VSS“, findet etwa Verena Harrasser Putzer, die Leiterin des Bereichs „Freizeit und Bildung“ in der Lebenshilfe. Zentrale Themen sind der Transport, die Assistenz und die Begleitung. Dabei sind sich Athleten, wie beispielsweise der zweifache Special-Olympics-Goldmedaillengewinner von Pyeongchang Christoph Thaler, Trainer und Eltern einig.
Ein wichtiger Punkt, vor allem für die Athleten, ist die öffentliche Wahrnehmung. „Häufig finden sich die Artikel über Behindertensport nicht im Sportteil wieder, das ist sehr schade“, lautet der Grundtenor der Diskussionsteilnehmer. „Ziel der Tagung war es, gemeinsam Impulse für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Sports für Menschen mit Behinderung zu erarbeiten. Das ist sicher gelungen“, freut sich die Landesdirektorin von Special Olympics Südtirol-Italien, Veronika Stirner Brantsch. Ein erster Schritt ist gemacht, weitere werden folgen.
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