Fußballschiedsrichter ist manchmal kein einfacher Beruf. Immer auf Ballhöhe muss der Spielleiter Entscheidungen treffen, die manchmal mehr und manchmal weniger das Resultat, die Stimmung auf und neben dem Spielfeld beeinflussen. „Als Schiedsrichter braucht man ein dickes Fell“, weiß auch Patrick Ittrich und er weiß wovon er spricht. Der 35-jährige Hamburger leitete bisher 35 Spiele der zweiten und 31 Spiele der dritten deutschen Liga. Außerdem pfiff Ittrich fünf DFB-Pokalbegegnungen. Als Schiedsrichterassistent ist er auch in der Bundesliga und bei internationalen Spielen im Einsatz. „Jeder von euch ist aber gleichzeitig auch eine Führungskraft und jeder von euch kann stolz auf seine Leistung sein“, brachte es Ittrich bei der Tagung vor rund 60 Schiedsrichtern auf den Punkt.
Dabei spielen selbstverständlich die korrekte Regelauslegung und die richtige Körpersprache des Schiedsrichters. Anhand einzelner Videosequenzen und informativen Powerpoint-Folien erklärte Ittrich die klare Umsetzung der Regeln bei Hand-, Foulspiel, unsportlichem Verhalten und das Erkennen von Abseitssituationen. „Es freut uns ganz besonders, dass wir Patrick Ittrich für diese Tagung gewinnen konnten“, freute sich VSS-Schiedsrichterobmann Walter Dibiasi: „Ich bin sicher, dass er bald in der Bundesliga Spiele leiten wird. Von einem solchen Fachmann kann man nur lernen.“